Fall 1: Eine Kundin lernte einen Mann kennen, der als Ingenieur auf einer Baustelle im Ausland arbeitete. Er schrieb täglich, war charmant und sprach von einer gemeinsamen Zukunft in Deutschland. Nach drei Wochen bat er um Geld für angebliche Zollgebühren. Die Kundin zögerte, zahlte dennoch zweimal kleine Beträge. Die Detektei prüfte die Angaben, fand identische Texte aus anderen Fällen und ein Profilfoto, das zu einem bekannten Schauspieler gehörte. Ergebnis: klare Betrugswarnung. Die Kundin stoppte Zahlungen, sperrte den Kontakt und erstattete Anzeige.
Fall 2: Ein Kunde stand kurz vor einer vermeintlichen Hochzeit mit einer Frau aus dem Ausland. Sie bat um Geld für ein Visum und versprach, alles zurückzuzahlen. Die Detektei sah sich die Unterlagen an und stellte fest: Die angebliche Visa-Stelle existierte nicht, die Quittungen waren gefälscht. Zudem kamen Nachrichten immer nachts aus einer anderen Zeitzone, die nicht zu ihrem angeblichen Wohnort passte. Der Kunde bekam einen strukturierten Bericht, holte seine Bank ins Boot und konnte eine Zahlung zurückholen.
Fall 3: Eine Person fühlte sich erpresst, nachdem intime Inhalte geteilt wurden. Die Täter drohten, alles an Familie und Arbeitgeber zu schicken. Eine klare Strategie half: keine weiteren Zahlungen, Beweise sichern, Anzeigen erstatten, Profile melden, Ansprechpartner im Umfeld informieren, damit Drohungen verpuffen. Nach wenigen Tagen brach der Täter ab.