Der Observationsbericht ist ein detailliertes Dokument, welches die Ergebnisse und Erkenntnisse einer durchgeführten Beobachtungsaktion festhält. Dieses Dokument stellt eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Detektiv, der die Observation durchgeführt hat, und dem Klienten dar, für den die Ermittlungen erfolgt sind. Die sorgfältige Dokumentierung gewährleistet, dass alle relevanten Beobachtungen nachvollziehbar und überprüfbar sind.
Ein Observationsbericht umfasst typischerweise Datum, Uhrzeit und Ort der Beobachtung, eine Beschreibung der beobachteten Personen und ihrer Aktivitäten, Wetterbedingungen, wenn diese für den Fall relevant sind, und alle besonderen Vorkommnisse oder Abweichungen von der Norm. Zusätzliche Informationen wie Fotografien, Videos oder andere physische Beweise können ebenfalls in den Bericht aufgenommen werden, um die Beobachtungen zu stützen.
Die Art der Dokumentation im Observationsbericht ist neutral und objektiv verfasst. Detektive beschreiben ausschließlich das, was sie tatsächlich beobachtet haben, ohne Spekulationen oder subjektive Interpretationen. Diese faktische Schreibweise ist notwendig, um die Zuverlässigkeit der Zeugenaussage und die Integrität der Beweislage zu sichern.
Darüber hinaus enthält ein umfassender Observationsbericht eine chronologische Aufstellung aller Ereignisse. Dies schließt auch Leerlaufzeiten oder Momentaufnahmen ohne besondere Vorkommnisse ein, da diese Informationen einen vollständigen Überblick über die überwachten Zeitspannen bieten.
Der Bericht sollte klar strukturiert und für den Klienten leicht verständlich sein. Er sollte alle für den Auftrag relevanten Informationen enthalten, aber auf irrelevante Details verzichten, um die Übersichtlichkeit zu wahren. Ein gut aufbereiteter Observationsbericht wird zu einem unverzichtbaren Werkzeug, welches Klienten hilft, die gesammelten Informationen richtig zu interpretieren, und das in juristischen Fällen als Beweismittel dienen kann.