Der Begriff 'Xerography Evidence' bezieht sich auf die Beweismittel, die aus der Analyse von Kopiergerätenutzungen, Druckprozessen und etwaigen Fälschungen resultieren und in der forensischen Untersuchung eine Rolle spielen. Diese Form der Beweissicherung wird immer dann relevant, wenn Dokumente, die mit einem Kopierer oder Drucker erstellt wurden, Gegenstand einer Untersuchung sind – sei es in zivilrechtlichen Streitigkeiten, bei der Aufdeckung von Wirtschaftskriminalität oder im Rahmen von Urheberrechtsverletzungen.
Im Rahmen der Forensik werden Kopier- und Druckgeräte daraufhin untersucht, ob sie spezifische, identifizierbare Merkmale hinterlassen, die einem bestimmten Gerät zugeordnet werden können. Dazu zählen unter anderem individuelle Merkmale der Tonerverteilung, spezifische Muster oder Fehler, die aufgrund der Eigenheiten der internen Mechanik eines Druckers entstehen, und charakteristische Eigenschaften des Papiers oder der Tinte.
Experten in diesem Bereich können beispielsweise feststellen, ob ein Dokument tatsächlich von dem behaupteten Gerät erstellt wurde oder ob es Anzeichen für Manipulationen wie Nachbearbeitung oder Fälschung gibt. Dazu werden oft mikroskopische Analysen, spektralanalytische Methoden oder digitale Bildverarbeitungstechniken eingesetzt.
Detektive und forensische Untersucher können 'Xerography Evidence' nutzen, um die Authentizität und die Originalität von verdächtigen Dokumenten zu überprüfen und somit wichtige Beweise in Ermittlungen und Verfahren zu liefern. Die Genauigkeit dieser Methoden macht sie zu einem unerlässlichen Werkzeug in der modernen Detektivarbeit und Beweisführung.