Der Quervergleich ist eine Technik in der detektivischen und forensischen Arbeit, die darauf abzielt, die Übereinstimmung zwischen verschiedenen Beweisen, Zeugenaussagen oder Informationen zu prüfen und festzustellen. Diese Methode wird verwendet, um die Konsistenz und Glaubwürdigkeit des vorliegenden Materials zu evaluieren und mögliche Verbindungen oder Diskrepanzen aufzudecken.
Durch Quervergleiche können Detektive Widersprüche oder Auffälligkeiten in den Aussagen von Zeugen identifizieren, die möglicherweise auf Falschaussagen oder Erinnerungsfehler hinweisen. Ein intensiver Abgleich von Beweismitteln wie Fingerabdrücken, DNA-Spuren, Videoaufnahmen, Dokumenten oder digitalen Daten kann zur Bestätigung von Verdachtsmomenten oder zur Verwerfung von Theorien führen.
Diese Technik ist besonders wertvoll, wenn mehrere Quellen oder verschiedene Arten von Beweisen miteinander verglichen werden müssen, um ein umfassendes Bild der Ereignisse zu erstellen. Ein zielgerichteter Quervergleich kann sowohl in der Ermittlungsphase als auch während der Gerichtsverfahren dazu beitragen, die Verlässlichkeit eines Beweismittelsets zu stärken oder Schwachstellen in der Argumentation der gegnerischen Seite aufzuzeigen.
Das fundierte Wissen um diese Methode ermöglicht es Detektiven und forensischen Experten, die Relevanz und Validität gesammelter Informationen effektiv zu bewerten und dadurch zur Aufklärung eines Falles beizutragen. Der Quervergleich ist somit ein integraler Bestandteil analytischer Prozesse in der detektivischen Tätigkeit und dient der Herstellung einer fundierten Beweisführung.