Rotlichtmilieu ist die gängige Bezeichnung für den Bereich der Prostitution und beinhaltet die Gesamtheit von Orten, an denen sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt angeboten werden. Dies schließt Bordelle, Escort-Services, Straßenprostitution, erotischen Massage-Salons und andere ähnliche Etablissements mit ein. Die Überwachung und Ermittlung im Rotlichtmilieu erfordern von Detektiven spezielle Kenntnisse und Vorgehensweisen, da es sich um ein sensibles und rechtlich stark reguliertes Umfeld handelt.
Detektive, die im Rotlichtmilieu tätig sind, führen häufig Untersuchungen im Auftrag von Privatpersonen oder Institutionen durch, welche Interesse an der Aufklärung von Sachverhalten wie Menschenhandel, Zwangsprostitution, Drogenhandel und anderen Formen der organisierten Kriminalität haben. Die Arbeit von Detektiven in diesem Bereich kann auch Kontrolltätigkeiten der Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, wie den Schutz von Sexarbeiterinnen und -arbeitern, umfassen.
Aufgrund des oft in Verborgenheit agierenden Charakters vieler im Rotlichtmilieu angesiedelten Geschäftsaktivitäten und der möglichen Verbindungen zur Kriminalität, sind Diskretion, Erfahrung und das Wissen über lokale Rechtslagen unverzichtbare Eigenschaften für Detektive, die in diesem Feld Ermittlungsarbeit leisten. Sie müssen sich der schwierigen sozialen und psychologischen Bedingungen, die mit dieser Arbeit verbunden sind, bewusst sein und gleichzeitig sensitive Methoden einsetzen, um belastbare Beweise zu sammeln, ohne dabei die Rechte der involvierten Personen zu verletzen.
Die Operationen im Rotlichtmilieu stellen hohe Anforderungen an das rechtliche und ethische Verständnis, und oft ist eine enge Zusammenarbeit mit Behörden und spezialisierten Organisationen erforderlich, um effektiv agieren zu können. Das Hauptziel ist dabei stets, Verbrechen aufzudecken, Opfer zu schützen und zur Verbesserung der Sicherheit und der Arbeitsbedingungen im Rotlichtbereich beizutragen.