Das Yale Lock ist ein Zylinderschloss, welches nach seinem Erfinder Linus Yale Jr., einem amerikanischen Mechaniker und Erfinder des 19. Jahrhunderts, benannt wurde. Die Erfindung des Yale Locks markierte einen signifikanten Fortschritt in der Schließtechnik und hat bis heute großen Einfluss auf die Gestaltung und die Sicherheitsmerkmale moderner Schlösser. Yale-Schlösser sind bekannt für ihr Pin-Tumbler-Design, bei dem kleine Metallstifte (Pins) in einer bestimmten Konfiguration angeordnet sind, die zu einem passenden Schlüsselprofil passen müssen, um das Schloss öffnen zu können.
In der Detektivarbeit sind Yale Locks häufig Gegenstand von Sicherheitsanalysen sowie Schlossöffnungsuntersuchungen. Spezialisierte Detektive oder forensische Schlüsseldienste können beauftragt werden, die Sicherheit von Yale-Schlössern zu überprüfen oder zu untersuchen, ob ein Schloss manipuliert oder aufgebrochen wurde, insbesondere nach einem Einbruch oder einem nicht autorisierten Zutrittsversuch. Ihre Ermittlungen können Schlüsselfragen klären, beispielsweise, ob das Schloss mit einem Schlüssel geöffnet wurde, ob eine Lockpicking-Technik verwendet wurde oder ob das Schloss auf andere Weise umgangen wurde.
Yale Locks finden sich sowohl in Wohn- als auch in Geschäftsräumen und gehören aufgrund ihrer langen Geschichte und ihrer umfassenden Verbreitung zu den am häufigsten untersuchten Schlosstypen im Rahmen von Sicherheitseinschätzungen und einschlägigen kriminalistischen Ermittlungen. Um die potenziellen Schwachstellen dieser Schlösser zu erkennen und Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu empfehlen, ist es für Detektive wichtig, Kenntnisse über die Funktionsweise und die neuesten Bypass-Techniken von Yale-Schlössern zu haben.