"Yellow Sheets" ist eine informelle Bezeichnung, die sich auf polizeiliche Listen oder Berichte bezieht, in denen Straftaten, Verhaftungen und informationen über Verdächtige und Kriminelle dokumentiert sind. Der Terminus leitet sich häufig von der gelben Papierfarbe ab, die für solche Dokumente in manchen Behörden verwendet wurde. Sie sind den sogenannten "Blottern", also polizeilichen Tagesberichten über Vorfälle und Verhaftungen, oder den "Rap Sheets", den kriminellen Vorstrafenregistern, ähnlich.
Yellow Sheets werden typischerweise von Strafverfolgungsbehörden intern genutzt und können Aufzeichnungen über aktuelle Ermittlungen, Informationen zu wiederholt in Erscheinung getretenen Verdächtigen oder Aufstellungen von Straftaten enthalten, die einen spezifischen geografischen Bereich oder Zeitraum betreffen. Diese Aufzeichnungen können nicht nur für Polizeibeamte, sondern auch für Detektive von Interesse sein, besonders wenn es um die Sammlung von Hintergrundinformationen oder das Erkennen von Mustern in der Kriminalität geht.
Obwohl Yellow Sheets in erster Linie für den internen Dienstgebrauch vorgesehen sind, können sie manchmal als Quelle für autorisierte Ermittler zugänglich sein, um relevante Informationen zu erhalten, die ihre eigenen Ermittlungen unterstützen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass solche Informationen strengen Datenschutzrichtlinien unterliegen und ihr Gebrauch rechtlichen Beschränkungen unterliegt. In der Arbeit von Privatdetektiven kann die Kenntnis von den Inhalten der Yellow Sheets nützlich sein, um Verbindungen zu früheren Straftaten zu ziehen oder die Glaubwürdigkeit von Zeugen oder Verdächtigen zu bewerten.