Die Sicherheitsüberprüfung ist ein systematischer Prozess, mit dem Personen oder Firmen im Hinblick auf potenzielle Sicherheitsrisiken analysiert werden. Dieses Vorgehen wird oft vor Einstellung neuer Mitarbeiter, bei der Vergabe von sicherheitssensiblen Aufträgen oder der Zusammenarbeit mit neuen Geschäftspartnern angewandt. Ziel der Überprüfung ist es, festzustellen, ob von der betreffenden Person oder Firma eine Bedrohung für die Sicherheit der Organisation, ihre Mitarbeiter oder ihre Betriebsgeheimnisse ausgehen könnte.
Wesentliche Aspekte der Sicherheitsüberprüfung umfassen die Überprüfung der persönlichen und beruflichen Vergangenheit, einschließlich der Vorstrafen, der Kreditwürdigkeit, der früheren Arbeitsstellen und der Ausbildung. Bei Firmen können dazu auch die Analyse der Geschäftsbeziehungen, die Überprüfung des Managements und der finanziellen Stabilität gehören.
Während staatliche Stellen eigene Behörden für derartige Überprüfungen haben, wenden sich private Unternehmen oder Einrichtungen an spezialisierte Detekteien oder Sicherheitsfirmen, um solche Überprüfungen durchzuführen. Detektive nutzen dabei öffentliche und private Datenbanken, führen Interviews und arbeiten manchmal mit ausländischen Agenturen zusammen, um internationale Hintergründe zu klären.
Diese Überprüfungen sind von großer Bedeutung, da sie dazu beitragen, sicherheitsrelevante Risiken zu minimieren, die durch Insiderbedrohungen, Industriespionage oder unzuverlässige Geschäftspartner entstehen können. Abschließend wird in der Regel ein detaillierter Bericht ausgearbeitet, der die festgestellten Informationen zusammenfasst und Empfehlungen für das weitere Vorgehen umfasst.