Leibwächter sind Personen, die speziell ausgebildet und beauftragt werden, um den physischen Schutz von VIPs (Very Important Persons) oder gefährdeten Individuen zu gewährleisten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, ihre Schutzbefohlenen vor Bedrohungen wie Gewaltakten, Entführungen, Belästigungen und anderen potenziellen Gefahren zu bewahren. Zu diesem Zweck werden Leibwächter häufig von Prominenten, Politikern, Unternehmern, Diplomaten oder Personen, die aufgrund ihrer Position oder Situation einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, engagiert.
Die Tätigkeit eines Leibwächters erfordert umfassende Fertigkeiten in Bereichen wie persönliche Sicherheit, Nahkampf, Erste Hilfe und Notfallreaktion sowie Kenntnisse über vorbeugende Sicherheitsstrategien und Risikobewertung. Leibwächter müssen zudem in der Lage sein, potenzielle Gefahren zu erkennen und abzuwehren, dabei jedoch stets diskret und effektiv agieren, um die öffentliche Interaktion und die alltäglichen Aktivitäten ihrer Schutzbefohlenen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus können die Pflichten eines Leibwächters auch die Planung und Durchführung von sicheren Reiserouten, die Überprüfung von Orten, die der Schutzbefohlene besucht, und die Koordination mit anderen Sicherheitsdiensten beinhalten. Die Arbeit von Leibwächtern ist grundlegend präventiv, da eine erfolgreiche Sicherheitsmaßnahme potenzielle Gefahren vermeidet, bevor sie eintreten können.