Glossar-Buchstabe: W

Whitelisting

Der Prozess des Erlaubens oder Genehmigens bestimmter Aktivitäten oder Personen, oft im Kontext von Sicherheitsüberprüfungen.

Whitelisting ist ein Sicherheitsverfahren, bei dem im Vorfeld eine Liste von erlaubten Aktivitäten, Diensten, Personen oder Anwendungen definiert wird, die eine Genehmigung erhalten, um bestimmte Systeme zu nutzen oder auf bestimmte Daten zuzugreifen. Dieser Prozess ist in den Bereichen IT-Sicherheit, Zugangskontrolle und Datenmanagement weit verbreitet und dient dazu, Sicherheitsrisiken zu minimieren, indem nur vertrauenswürdige und verifizierte Elemente Zutritt oder Ausführungsrechte erhalten.

Im Gegensatz zum "Blacklisting", bei dem gefährliche oder unerwünschte Elemente ausgeschlossen werden, beruht das Whitelisting auf der Annahme, dass alles, was nicht explizit genehmigt wurde, potenziell unsicher ist und daher standardmäßig blockiert wird. Dieses Prinzip wird beispielsweise bei Firewall-Konfigurationen angewendet, wo nur bestimmte IP-Adressen oder Anwendungen erlaubt sind, oder bei E-Mail-Filtern, die nur Nachrichten von vorab genehmigten Absendern durchlassen.

Detektive und Sicherheitsexperten setzen Whitelisting-Strategien ein, um die Integrität und Sicherheit von Betriebsumgebungen für ihre Klienten zu gewährleisten. Im Rahmen von Überprüfungen von Mitarbeitern oder Kunden kann das Whitelisting helfen, Sicherheitsprotokolle zu verstärken, indem nur als zuverlässig eingestufte Personen Zugang zu vertraulichen Bereichen oder Informationen erhalten. Dieser Ansatz ist besonders wichtig in Hochsicherheitszonen, bei der Verwaltung von privilegierten Benutzerkonten oder im Umgang mit sensiblen Finanztransaktionen. Die sorgfältige Auswahl und Überprüfung der auf die Whitelist gesetzten Entitäten ist hierbei entscheidend, um die effektive Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten.


veröffentlicht am: 26.02.2024 12:20   |  bearbeitet am: 18.04.2024 19:10
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